Sonntag, Februar 27, 2005

Und noch mehr Fotos...

...diesmal wieder mit Indienbezug.

Die Bilder zu meinen bisherigen Ausflügen und Reisen hier in Indien.
Viel Spaß beim Angucken!

So, das war es dann aber auch für heute :)

Hong Kong Architecture

Ein Link zum dichtbesiedelsten Quadratkilometer der Erde... Echt beeindruckende Fotos.

Full House

Nach einer Woche Full House - Barbara und ihr Bruder und zwei Freundinnen von Marcel waren hier - ist es jetzt wieder ruhig geworden. Aber die Woche war nett, wenngleich es eher einem Lanzarett glich, da gleich drei von uns von Magenproblemen geplagt waren...

Jetzt ist Barbara weiter nach Peking gefahren, um dort ihre Diplomarbeit zu schreiben. Wünsche ihr dort auf diesem Wege viel Spaß und viel Erfolg!

Mordsspaß

Gestern abend hatte ich einen Riesenspaß. Als ich nach einem Nachtclub-Besuch in den üblichen Verhandlungen mit den Rikscha-Fahrern steckte, 1 1/2 Meter, Double-Meter, 50 Rupien für die Strecke, die normalerweise 10 kostet, sagte einer der Fahrer: Keiner fährt dich um diese Zeit für 1 1/2 Meter nach Hause, da musst Du schon selber fahren. Und da meinte ich, wenn er mir zeigen würde, wie die Rickscha funktioniert, würde ich selber fahren. Und das tat er dann auch. Und ich bin quer durch die Stadt gebrettert. Als ich bei roten Ampeln stoppen wollte, kam von der Seite nur ein "Du bist hier in Indien und nicht in Deutschland" und schwupps waren wir auch schon auf der anderen Seite der Kreuzung. Rikscha-Fahren macht echt Spaß. Hätte gerne so ein Fahrzeug für mich hier. Aber Servolenkung wäre schon nicht schlecht und den Motor muss man so kraftvoll mit einem Hebel anwerfen, dass ich es alleine auch nach 10 Versuchen nicht geschafft habe...

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Die Geißel Indiens

Leute, Leute, ich fühle mich hier in Indien ja sehr wohl, wenn da eine Sache nicht wäre: Magenprobleme. Das ist echt der Hammer, vor drei Wochen konnte ich fast eine Woche keine Nahrung zu mir nehmen, da ich weder Appetit hatte, mit permanent übel war, ich mich übergeben musste und dann noch Durchfall und Magenkrämpfe hinzukamen. Eine Woche war dann alles ok und ich bin letztes Wochenende nach Goa gefahren. Kaum zurück in Bangalore ging es wieder von vorne los, von Übelkeit, Übergeben und Durchfall alles dabei. Gestern dann der erste beschwerdefreie Tag, aber heute geht es schon wieder los... Habe mich seit ich hier bin mehr übergeben als in den letzten zehn Jahren meines Lebens! Eine wahre Einschränkung der Lebensqualität!

Montag, Februar 14, 2005

Perfektionismus und Speisekarten

Indien ist wirklich kein Land des Perfektionismus. Stufen haben selten den gleichen Abstand, auf den Straßen muss meine ständig auf der Hut sein (nicht nur wegen des chaotischen Verkehrs), Dichtungen sind grundsätzlich nie dicht, Hähne tropfen immer, LKWs lecken, und auch Fenster schließen nicht richtig. Witzig wird dieser mangelnde Perfektionismus aber bei Speisekarten in Restaurants. Von Schnixel bis Spegety ist alles dabei.

Samstag, Februar 12, 2005

Nachtleben Bangalore

Bangalore ist in ganz Indien als "Pub City" bekannt und auch wenn man in kleineren Städten im Westen ein Vielfaches an Kneipen vorfindet, gibt es im Vergleich zu anderen Orten in Indien, wo die Bürgersteige bereits um 10 Uhr menschenleer sind und nicht selten dunkel sind (da kein Strom), ein beeindruckendes Nachtleben. Alleine diesen Monat eröffnen hier 11 neue Lounge-Bars und das sind wirklich sehr coole Orte. Stilsicher eingerichtet, mit DJs, die ihr Handwerk verstehen, meist im obersten Stockwerk bzw. auf dem Rooftop eines für Bangalore-Verhältnisse hohen 13-15 stöckigen Gebäudes mit Pool und/oder fantastischem Ausblick über die Stadt. Allerdings ist auch hier der britische Einfluss spürbar - in der Sperrstunde. Um 23.30 Uhr heißt es spätestens: Last orders please. (in Pubs) Nachtclubs haben bis mindestens 02.00 Uhr oder länger (vor allem außerhalb der Innenstadt) geöffnet.

Samstag, Februar 05, 2005

Clemens ihm sein Weblog

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Lachnummer Deutsche Bank

Mein Arbeitgeber hat mir hier bei meiner Ankunft ein Konto bei der Deutschen Bank eingerichtet und als ich das meinen Arbeitskollegen erzählten, mussten sie schon sehr schmunzeln und sagten, ich hätte besser selbst ein Konto bei einer indischen Bank eröffnet. Und nach zwei Monaten als Kundin bei der Deutschen Bank kann ich echt nur sagen: Die Deutsche Bank hier ist echt voll die Lachnummer.

Es gibt nur eine Filiale in der Innenstadt, kurze Oeffnungszeiten und der größte Witz: nicht einmal einen Geldautomaten in der ganzen Stadt, geschweige denn eine Geldkarte, mit der man vielleicht einen der vielen Geldautomaten der anderen Banken benutzen koennte. Auch eine Kreditkarte ist nicht erhältlich... Dafür haben sie mir heute stolz ein Scheckheft in die Hand gedrückt (das sie mir bereits vor einem Monat zuschicken wollten, erst haben sie die Post verantwortlich gemacht (maybe it got lost), schließlich tauchte es in einer Ablage auf und war noch nicht mal abgeschickt worden.) Und der größte Witz: Kein Geschäft in Indien akzeptiert Schecks. Ich glaube, da schaue ich mich in der Tat besser nach lokalen Alternativen um...

Der erste Regen

In dieser Woche hat es hier in Bangalore zum ersten Mal seit meiner Ankunft im November geregnet. Und zwar gleich an drei Tagen nacheinander. Zum Glück regnet es aber nur morgens, tagsüber klart es dann wieder auf und es bleibt trocken und warm.
(auch nachts ist es jetzt schon merklich wärmer geworden - so konnte ich das gestrige Open-Air-Sting-Konzert trocken und warm genießen. :)